Die Seniorengruppe

 

 

In den sechziger Jahren erreichte das deutsche Vereinsleben eine absolute Blütezeit. Computer, Notebooks, iPads oder Spielekonsolen standen nicht zur Verfügung und "niemand vermisste damals derartiges Gerät", ist Ulf Walbrecht, Vizepräsident der Seniorengruppe, überzeugt. Auch Vereinsheime und Kneipen waren gut besucht und man genoss die Kommunikation.

 

"Auch unsere Schützengesellschaft war geprägt von vielfältigen, großartigen Aktivitäten, Idealismus und Zusammenhalt. Was seinerzeit noch fehlte, lag doch förmlich auf der Hand: eine Seniorengruppe sollte gegründet werden", erinnert sich Walbrecht. So wurde am 4. August 1962 die Seniorengruppe durch die damaligen Hauptinitiatoren Richard Sannemann und Karl Mengershausen gegründet. Zum ersten Seniorengruppenleiter wurde Karl Müller gewählt. Stellvertreter wurde Helmut Baxmann und Schießwart der Gruppe Karl Fuhrberg. "Schon bald wurde der Gruppenleiter von seinen Senioren liebevoll Präsident tituliert. Ende 1962 gehörten der Gruppe vierzehn Seniorenschützen an. Im folgenden Jahr waren es bereits 18 Schützen. Man legte sich strenge Regularien zu. Jeder Schütze hatte seinen angestammten Platz, den kein anderer belegen durfte. Verspätungen und andere kleine Vergehen wurden mit einem Strafgeld belegt, dass der Festkasse zu Gute kam", erzählt der Schützenbruder.