Entstehung der Freihandabteilung
Das Vergleichsschießen mit befreundeten Vereinen, z. B. jeweils am Muttertag mit dem Jagdclub Hannover, brachte die Idee, 1951 eine Freihandabteilung zu gründen. Diese Idee stieß teilweise bei den Schützenbrüdern auf großen Widerstand. Es kam sogar soweit, dass sich einge Schützenbrüder aus dem Wege gingen. Trotz der Widerstände setzte man die Gründung der Freihandabteilung durch. Dies führte dann im August 1952 zu folgenden Regelungen:
Zur Förderung des Schießsports und zur Steigerung der Leistungen des Einzelnen soll in Zukunft das Freihandschießen mehr Beachtung finden.
Ziel des Freihandschießens soll sein:
- Leistungssteigerung des einzelnen Schützen
- Beständigkeit der Leistungen
- Mannschaftsschießen innerhalb der Gesellschaft
- Mannschaftswettkämpfe mit den Stadt- und auswärtigen Vereinen und Gesellschaften
Jedem Schützenbruder wird die Teilnahme am Freihandschießen freigestellt. Aber nur der wird ein guter und zuverlässiger Schütze werden, der regelmäßig am Schießen teilnimmt und die angesetzten Übungsabende als Pflichtabende ansieht. Wer unregelmäßig erscheint - auf Einzelfälle begründete Ausnahme wird Rücksicht genommen - muss damit rechnen, dass er bei Mannschaftwettkämpfen in den Hintergrund treten muss. Zur Anspornung des Ehrgeizes des Einzelnen werden Schießklassen gebildet. Bei durch geführten Übungsschießen mussten entsprechende Leistungen erbracht werden, um einer bestimmten Schießklasse anzugehören.
An jedem Abend wurden 15 Schuss abgegeben, dazu kommen dann noch 5 Probeschüsse. Kostenbeitrag für die 20 Schuss = DM 0,30
Erstes Ausschießen des besten Freihandschützen war am 13.07.1952 und am 18.07.1952.
Bedingungen hierfür waren:
- 15 Schuss stehend freihändig, die höchste Ringzahl wird gewertet.
Satzgeld für diese 15 Schuss betrug DM 1,00 !
Freihandkönig wurde 1951 Ernst Reinecke nach einem Stechen mit Wilhelm Pfeiffer.
Die Königskette des Freihandkönigs wurde gestiftet von unserem Schützenbruder Erich Döll. Diese Kette wird auch heute noch von unseren Feihandkönigen getragen.
Gründungmitglieder waren im Jahre 1952 die Schützenbrüder:
Heinz Stuß, Werner Kühn, Erwin Reinicke, Fritze Decker, Helmut Bubach, Hermann Rabe vom Jagdclub Hannover, Erich Döll, Wilhelm Pfeiffer, Dr. Meier, Bergmann und Wilhelm Ahrens.
Erster Freihandgruppenleiter war Erwin Reinicke. In der folgenden Zeit festigte sich die Freihandabteilung, die Mitgliederzahl stieg beträchtlich und die Abteilung erhielt endlich die nötige Anerkennung im Verein.
Alljährlich findet ein Grillfest, Himmelfahrtsvergnügen mit Spargelessen und eine Weihnachtsfeier mit den Damen statt.